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   LSG Sachsen, 11.03.2014 - L 3 AL 111/13 B PKH   

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https://dejure.org/2014,4791
LSG Sachsen, 11.03.2014 - L 3 AL 111/13 B PKH (https://dejure.org/2014,4791)
LSG Sachsen, Entscheidung vom 11.03.2014 - L 3 AL 111/13 B PKH (https://dejure.org/2014,4791)
LSG Sachsen, Entscheidung vom 11. März 2014 - L 3 AL 111/13 B PKH (https://dejure.org/2014,4791)
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Wird zitiert von ...Neu Zitiert selbst (3)

  • BVerwG, 13.12.1979 - 5 C 60.78

    Verwaltungsgerichtliche Überprüfbarkeit dienstlicher Beurteilungen -

    Auszug aus LSG Sachsen, 11.03.2014 - L 3 AL 111/13
    Das Gesetz gehe davon aus, dass die Pauschalen im Regelfall ausreichend seien, um die Kosten der Lebensführung für die Eltern und ihre Kinder zu decken, und mute den Eltern zu, das oberhalb der Pauschbeträge verbleibende Einkommen für den Lebensunterhalt und die Ausbildung des Auszubildenden einzusetzen (vgl. BVerwG, Urteil vom 13. Dezember 1979 - 5 C 60/78 - BVerwGE 59, 204 [207] = JURIS-Dokument Rdnr. 33; vgl. auch VG München, Urteil vom 1. März 2006 - M 15 K 05.2798 - JURIS-Dokument Rdnr. 43; Hartmann, in: Rothe/Blanke, Bundesausbildungsförderungsgesetz [5. Aufl., Stand: 36. Erg.-Lfg., Sept. 2013], § 21 Rdnr. 17 und 14.1; Ramsauer/Stallbaum/Sternal, BAföG [4. Aufl., 2005], § 21 Rdnr. 18).

    Zu den pauschal anzusetzenden Freibeträgen tritt dann ein individuell zu errechnender Freibetrag, soweit dies zur Vermeidung unbilliger Härten erforderlich ist (vgl. BVerwG, Urteil vom 13. Dezember 1979 - 5 C 60/78 - BVerwGE 59, 204 [208] = JURIS-Dokument Rdnr. 34).

    Den Eltern würden Mittel für die Altersvorsorge vielmehr dadurch belassen, dass die Aufwendungen für die Alterssicherung schon bei der Ermittlung des Einkommens (vgl. § 21 Abs. 1 Satz 3 Nr. 4 BAföG) berücksichtigt seien (vgl. BVerwG, Urteil vom 13. Dezember 1979 - 5 C 60/78 - BVerwGE 59, 204 [209] = JURIS-Dokument Rdnr. 36).

    Dann aber sei nach Maßgabe des § 25 Abs. 6 BAföG ein weiterer Teil des Einkommens anrechnungsfrei zu lassen (vgl. BVerwG, Urteil vom 13. Dezember 1979, a. a. O.; Hartmann, a. a. O., Rdnr. 14.1; Ramsauer/Stallbaum/Sternal, a. a. O., Rdnr. 24).

    Um entscheiden zu können, ob vorliegend die formellen und materiellen Voraussetzungen für einen Härtefall im Sinne von § 25 Abs. 6 BAföG gegeben ist (vgl. hierzu BVerwG, Urteil vom 13. Dezember 1979 - 5 C 60/78 - BVerwGE 59, 204 [210 ff.] = JURIS-Dokument Rdnr. 37 ff.; BVerwG, Urteil vom 17. Juli 1998 - 5 C 14/97 - BVerwGE 107, 164 [166 ff.] = JURIS-Dokument Rdnr. 12 ff.), sind zunächst die entscheidungserheblichen Tatsachen zu ermitteln, Sodann ist den Beteiligten Gelegenheit zu geben, zur Frage eines Härtefalles Stellung zu nehmen.

  • BVerwG, 17.07.1998 - 5 C 14.97

    Sonst eintretende - als Ermessenskriterium.

    Auszug aus LSG Sachsen, 11.03.2014 - L 3 AL 111/13
    Um entscheiden zu können, ob vorliegend die formellen und materiellen Voraussetzungen für einen Härtefall im Sinne von § 25 Abs. 6 BAföG gegeben ist (vgl. hierzu BVerwG, Urteil vom 13. Dezember 1979 - 5 C 60/78 - BVerwGE 59, 204 [210 ff.] = JURIS-Dokument Rdnr. 37 ff.; BVerwG, Urteil vom 17. Juli 1998 - 5 C 14/97 - BVerwGE 107, 164 [166 ff.] = JURIS-Dokument Rdnr. 12 ff.), sind zunächst die entscheidungserheblichen Tatsachen zu ermitteln, Sodann ist den Beteiligten Gelegenheit zu geben, zur Frage eines Härtefalles Stellung zu nehmen.
  • VG München, 01.03.2006 - M 15 K 05.2798
    Auszug aus LSG Sachsen, 11.03.2014 - L 3 AL 111/13
    Das Gesetz gehe davon aus, dass die Pauschalen im Regelfall ausreichend seien, um die Kosten der Lebensführung für die Eltern und ihre Kinder zu decken, und mute den Eltern zu, das oberhalb der Pauschbeträge verbleibende Einkommen für den Lebensunterhalt und die Ausbildung des Auszubildenden einzusetzen (vgl. BVerwG, Urteil vom 13. Dezember 1979 - 5 C 60/78 - BVerwGE 59, 204 [207] = JURIS-Dokument Rdnr. 33; vgl. auch VG München, Urteil vom 1. März 2006 - M 15 K 05.2798 - JURIS-Dokument Rdnr. 43; Hartmann, in: Rothe/Blanke, Bundesausbildungsförderungsgesetz [5. Aufl., Stand: 36. Erg.-Lfg., Sept. 2013], § 21 Rdnr. 17 und 14.1; Ramsauer/Stallbaum/Sternal, BAföG [4. Aufl., 2005], § 21 Rdnr. 18).
  • LSG Sachsen, 16.07.2018 - L 3 AL 91/14

    Bewilligung von Berufsausbildungsbeihilfe

    Der Beschwerde der Klägerin gegen die Ablehnung ihres Prozesskostenhilfeantrages durch das Sozialgericht mit Beschluss vom 26. April 2013 hat der erkennende Senat mit Beschluss vom 11. März 2014 (Az.: L 3 AL 111/13 B PKH) stattgegeben.

    (a) Wie der Senat bereits im Beschluss vom 11. März 2014 in Bezug auf die Bewilligung von Prozesskostenhilfe der Klägerin im vorliegenden Verfahren ausgeführt hat, fehlt es für die Forderung der Klägerin, beim Abzugsposten im Sinne von § 21 Abs. 1 Satz 3 Nr. 4, Abs. 2 Satz 1 Nr. 1 BAföG auf die tatsächlichen Einkommensverhältnisse abzustellen, an einer Rechtsgrundlage (vgl. Sächs. LSG, Beschluss vom 11. März 2014 - L 3 AL 111/13 B PKH - juris Rdnr. 14 und 15, vgl. auch Hassel, in: Brand, SGB III, [8. Aufl., 2018] § 67 Rdnr. 8).

    Im Ergebnis ist es somit nicht relevant, welche Beiträge tatsächlich aufgewendet werden (vgl. BSG, Urteil vom 20. Oktober 2005, a. a. O. - juris Rdnr. 18; Sächs. LSG, Beschluss vom 11. März 2014, a. a. O.; Brand, a. a. O., § 67 Rdnr. 8).

    Zu den pauschal anzusetzenden Freibeträgen tritt dann ein individuell zu errechnender Freibetrag, soweit dies zur Vermeidung unbilliger Härten erforderlich ist (vgl. BVerwG, Urteil vom 13. Dezember 1979 - 5 C 60/78 - BVerwGE 59, 204 [208] = juris Rdnr. 34; Sächs. LSG, Beschluss vom 11. März 2014, a. a. O., juris Rdnr. 15).

    Wie der Senat in seinem Beschluss vom 11. März 2014 dargelegt hat (vgl. Sächs. LSG, Beschluss vom 11. März 2014, a. a. O., juris Rdnr. 16), ist es nach der Rechtsprechung des Bundesverwaltungsgerichtes allerdings in der Regel nicht gerechtfertigt, für Aufwendungen von Eltern für ihre Altersversorgung einen weiteren Freibetrag vom Einkommen nach § 25 Abs. 6 BAföG anzusetzen.

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